Die Geschichte von Astrid Lindgrens Eltern und deren großer Liebe - gleichzeitig auch die Geschichte der Autorin selbst. Eines der wenigen Bücher, die aus ihrer Feder für Erwachsene entstanden sind.
ich kann zu diesem buch nach den ersten 50 seiten schon mal folgendes sagen: astrid lindgren versteht es, einen gluecklich zu machen. ihre sprache ist so herzlich, so gewinnend, es macht einfach spass diese kleinen schwedischen geschichten zu lesen und zu schmunzeln.
auch nach der letzten seite: ein wundervolles buch. man moechte selbst kind zur jahrhundertwende in schweden gewesen sein, so wie man es sich vielleicht schon bei der lektuere der "michel" oder "bullerbue"-buecher gewuenscht hat.
Ja, sie hat wirklich eine schöne Sprache, die einen gleich in die schwedische Winterlandschaft oder auf die Küchenbank versetzt…Trotz der harten Arbeit klingt alles sehr wohlbehütet und gemütlich. Sehr gut gefällt mir das Kennen lernen ihrer Eltern und die schönen Liebesbriefe, die sie sich ausgetauscht haben. Hier ein kleinen Zitat von Samuel August „Was wäre die Welt ohne Liebe. Es wäre wohl eine öde Wüste für den Wanderer durchs Leben, sie nie geliebt zu fühlen oder selber lieben zu dürfen oder können. Nein, Du und ich wollen einander lieben mit ganzer, ungeschmälerter Liebe, um uns beiden das Leben dadurch so hold wie möglich zu machen.“ (S.30)…ist das nicht romantisch? Was mir auch sehr gut gefallen hat, sind ihre Anekdoten der Kindheit, bspw. wenn die Eltern aus waren und die Mägde sich den heiß ersehnten Herrenbesuch eingeladen haben, voller Vorfreude und dann die kleine Rasselbande ihnen keine ruhige Minute gegönnt hat. Und das beschreibt sie mit dem Wissen, wie lieb sie diese eigentlich hatte Zu guter Letzt muss natürlich hier auch noch rein, wie sie ihre Liebe zu den Büchern entdeckt hat und mit dem Zitat, welches wir wohl alle ähnlich empfinden „Ein Buch ganz für sich allein zu besitzen – dass man vor Glück nicht ohnmächtig wurde. Noch heute weiß ich, wie diese Bücher rochen, wenn sie funkelnagelneu und frisch gedruckt ankamen, ja denn zunächst einmal schnupperte man dran, und von allen Düften dieser Welt gab es keinen lieblicheren. Er war voller Vorgeschmack und Erwartungen.“ (S.86) Nicht ganz so gut gefallen mir die zwei auf mich irgendwie dazwischen geschoben wirkenden Kapitel mit dem Apell an die Eltern gemeinsam mit den Kindern zu lesen (S.97) und was alles in ein gutes Kinderbuch gehört. Ist ja alles richtig, was sie schreibt, aber irgendwie stört es den Geschichtenfluss… Alles in allem aber schön zu lesen…
ich kann zu diesem buch nach den ersten 50 seiten schon mal folgendes sagen: astrid lindgren versteht es, einen gluecklich zu machen. ihre sprache ist so herzlich, so gewinnend, es macht einfach spass diese kleinen schwedischen geschichten zu lesen und zu schmunzeln.
AntwortenLöschenauch nach der letzten seite: ein wundervolles buch. man moechte selbst kind zur jahrhundertwende in schweden gewesen sein, so wie man es sich vielleicht schon bei der lektuere der "michel" oder "bullerbue"-buecher gewuenscht hat.
AntwortenLöschenJa, sie hat wirklich eine schöne Sprache, die einen gleich in die schwedische Winterlandschaft oder auf die Küchenbank versetzt…Trotz der harten Arbeit klingt alles sehr wohlbehütet und gemütlich.
AntwortenLöschenSehr gut gefällt mir das Kennen lernen ihrer Eltern und die schönen Liebesbriefe, die sie sich ausgetauscht haben. Hier ein kleinen Zitat von Samuel August „Was wäre die Welt ohne Liebe. Es wäre wohl eine öde Wüste für den Wanderer durchs Leben, sie nie geliebt zu fühlen oder selber lieben zu dürfen oder können. Nein, Du und ich wollen einander lieben mit ganzer, ungeschmälerter Liebe, um uns beiden das Leben dadurch so hold wie möglich zu machen.“ (S.30)…ist das nicht romantisch?
Was mir auch sehr gut gefallen hat, sind ihre Anekdoten der Kindheit, bspw. wenn die Eltern aus waren und die Mägde sich den heiß ersehnten Herrenbesuch eingeladen haben, voller Vorfreude und dann die kleine Rasselbande ihnen keine ruhige Minute gegönnt hat. Und das beschreibt sie mit dem Wissen, wie lieb sie diese eigentlich hatte
Zu guter Letzt muss natürlich hier auch noch rein, wie sie ihre Liebe zu den Büchern entdeckt hat und mit dem Zitat, welches wir wohl alle ähnlich empfinden „Ein Buch ganz für sich allein zu besitzen – dass man vor Glück nicht ohnmächtig wurde. Noch heute weiß ich, wie diese Bücher rochen, wenn sie funkelnagelneu und frisch gedruckt ankamen, ja denn zunächst einmal schnupperte man dran, und von allen Düften dieser Welt gab es keinen lieblicheren. Er war voller Vorgeschmack und Erwartungen.“ (S.86)
Nicht ganz so gut gefallen mir die zwei auf mich irgendwie dazwischen geschoben wirkenden Kapitel mit dem Apell an die Eltern gemeinsam mit den Kindern zu lesen (S.97) und was alles in ein gutes Kinderbuch gehört. Ist ja alles richtig, was sie schreibt, aber irgendwie stört es den Geschichtenfluss…
Alles in allem aber schön zu lesen…