Donnerstag, 16. April 2009

Rezension Yori - Daniel Kehlmann

Sehr amüsant und unglaublich unterhaltend. Ich zweifele ehrlich gesagt an vorhandenen historischen Hintergründen aber wen kümmert das schon? Kehlmann schreibt wunderbar und man glaubt ihm einfach nur, dass die beiden Genies Humboldt und Gauß zwischenzeitlich sehr einsam gewesen sein müssen. Gefangen in einer Welt die eigentlich noch nicht so weit war zwei derartige Überflieger zu befriedigen. Gerade vor den Großen unserer Geschichte habe ich immer eine Scheu mich an deren Biographien heranzuwagen. Kehlmann allerdings umschifft diese Scheu so charmant, dass man sich gleich sämtliche mathematische Abhandlungen Gauß's aus der Bibiliothek holen möchte.
Ich freue mich schon darauf Kehlmanns Neuling "Ruhm" bzw. die älteren Sachen von ihm zu lesen.
Dieses mal keine Zitate von mir und in Erwartung Eurer Meinungen..

2 Kommentare:

  1. Leider find ich grad die Zugangsdaten nicht, von daher kommt mein Kommentar von hier ;)
    Also ich fand das Buch nett...im Sinne des gesamten Bedeutungsinhaltes von nett ;))) Ich wollte das Buch schon immer mal lesen, ohne das ich groß wusste worum es geht und wahrscheinlich waren meine Erwartungen da eher zu hoch. Da ich mich ja nun gar nciht in den Biographien der beiden auskenne, gibt das Buch einen netten Einblick in das Leben der beiden. Abenteuerlich geschildert geht es sehr schnell zu lesen...Tja ich weiss auch nicht so genau, aber irgendwie ist es einfach nicht so mein Ding, wahrscheinlich nicht so mein Thema. Von daher ganz nett zu lesen ;)

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  2. ich muss mich euch beiden ein bisschen jeweils anschliessen. meine erwartungen waren auch definitiv zu hoch. und ich als suedamerika-affine haette natuerlich gern NOCH MEHR und NOCH DETAILLIERTER ueber diesen teil des buches/der reise gehoert. ich konnte mir auch die begegnung der beiden recht gut vorstellen, auch gauss' leben war recht plastisch dokumentiert. ein zitat hatte ich wohl, es aber gerade nicht bei der hand. im gegensatz zu yori reizen mich allerdings weitere buecher von kehlmann nicht, jedenfalls inhaltlich nichts, von dem ich gelesen haette.

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