Freitag, 3. Juli 2009

Frühstück mit Kängurus von Bill Bryson

...tja, diesmal bin ich mir nicht so schlüssig, wie ich das Buch finde... Zu Beginn fand ich es extrem langatmig und ich habe auf den witzigen Erzählstil gewartet, der meines erachtens nicht kam. Ich würde schon sagen, dass er einen vielseitigen Einblick in das Leben Australiens gibt mit ab und an netten Anekdoten und das alles sehr ehrlich und anschaulich. Wahrscheinlich hat mich einfach nicht dieses Australienfieber gepackt, so dass ich keinen Ansatzpunkt gefunden habe mich in das erzählte hineinzu begeben. Spannend fand ich seine Geschichten, wo er eher von sich erzählt hat. Ansonsten gab es zwischendurch ganz schön lange Strecken....
Alles in allem für Australienfans oder auch -interessierte bestimmt anregend, aber so im ganzen nicht mein Fall.
sarah

Montag, 20. April 2009

Alte Bücher


Ich habe ja bereits angedroht ein paar Bilder hochzuladen, nun ist es soweit.
Ich hatte ja schon in meiner E-mail angedeutet, dass wir eine Tour zu eine der größten und ältesten buddhistischen Schriftsammlungen gemacht haben und hier ist sie. Die Tripitaka Koreana. Es war ein großartiges Erlebnis und sehr beeindruckend. Sarah hat diese Fotos unter Einsatz ihres Lebens und ihres guten Rufes gemacht, denn Fotos sind eigentlich strengstendst verboten. Aber wer kann schon eine Sarah aufhalten?^^ Natürlich alles ohne Blitz.. Yori

Donnerstag, 16. April 2009

Ernesto "Che" Guevara: The Motorcycle Diaries



Am 29. Dezember 1951 bricht Ernesto Che Guevara mit seinem Freund Alberto Granado und dem Hund "Comeback" zu einer Motorradreise durch Südamerika auf. Im Sommer des nächsten Jahres sind sie wieder zu Hause in Buenos Aires.
"Dieses ziellose Streifen durch unser riesiges Amerika hat mich stärker verändert, als ich glaubte", schreibt der 23-jährige Che Guevara in seinem Tagebuch dieser Reise.

Rezension Yori - Daniel Kehlmann

Sehr amüsant und unglaublich unterhaltend. Ich zweifele ehrlich gesagt an vorhandenen historischen Hintergründen aber wen kümmert das schon? Kehlmann schreibt wunderbar und man glaubt ihm einfach nur, dass die beiden Genies Humboldt und Gauß zwischenzeitlich sehr einsam gewesen sein müssen. Gefangen in einer Welt die eigentlich noch nicht so weit war zwei derartige Überflieger zu befriedigen. Gerade vor den Großen unserer Geschichte habe ich immer eine Scheu mich an deren Biographien heranzuwagen. Kehlmann allerdings umschifft diese Scheu so charmant, dass man sich gleich sämtliche mathematische Abhandlungen Gauß's aus der Bibiliothek holen möchte.
Ich freue mich schon darauf Kehlmanns Neuling "Ruhm" bzw. die älteren Sachen von ihm zu lesen.
Dieses mal keine Zitate von mir und in Erwartung Eurer Meinungen..

Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt

Mit hintergründigem Humor schildert Daniel Kehlmann das Leben zweier Genies: Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß. Er beschreibt ihre Sehnsüchte und Schwächen, ihre Gratwanderung zwischen Lächerlichkeit und Größe, Scheitern und Erfolg. Ein philosophischer Abenteuerromen von seltener Phantasie, Kraft und Brillanz.

Freitag, 20. März 2009

Astrid Lindgren - Rezension Yori

Ich würde mich im großen und ganzen der Rezension der unbekannten Person anschließen. (Hierbei würde ich gerne anmerken, dass es schön wäre, wenn wir wenigstens unser Kürzel hinterlassen würden, obwohl ich eine Ahnung habe, wer "anonym" sein könnte..:o))
Ich bin wirklich ein sehr sehr großer Astrid Lindgren Fan, begleitet sie mich ja nun schon sicherlich seit meinem 3. Lebensjahr. Trotzdem hat mich dieses Buch nicht vollständig überzeugt. Der Anfang war ganz schön, allerdings verliert das Ganze dann irgendwann seinen Pepp. Ich hatte das Gefühl eine Michel oder eine Kinder aus Bullerbü Geschichte zu lesen, die aber nicht komplett ist.
Die Liebesgeschichte ihrer Eltern ist wunderbar, vor allem wie sie die Hinweise einflicht, woher sie all die kleinen Anekdoten in ihren Kinderbüchern hat. Großartig, wenn man die Bücher kennt. Leider rafft sie die Geschichte plötzlich sehr zusammen, obwohl sie diese großartigen Zitate verwendet, wie: "Ich lebe immer mit dir, in meinen Gedanken und Taten, ja ich möchte stets ganz für Dich leben" (S.48), die es in jedem Fall wert gewesen wären, etwas mehr über die Familie Lindgren zu erfahren.
Die letzten beiden Kapitel fand ich ehrlich gesagt ein wenig anstrengend. Diese gutgemeinten Ratschläge sind etwas sehr stark aufgetragen und schon fast belehrend.
Fazit: nett aber nicht überwältigend.

Montag, 16. März 2009

Buchempfehlung von S.


Skandal! Die Macht öffentlicher Empörung von Jens Bergmann und Bernhard Pörksen (Hg)

Diese entstand im Rahmen eins Lehrforschungsprojektes an Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg. Die Studierenden setzten sich dabei mit dem Skandal auseinander mit den Fragestellungen, Was löst einen Skandal aus? Wie entsteht dieser? Wodurch wird er vorangetrieben? Was hat der Skandal für Wirkungen? Wie kann man sich dagegen wehren? Wie kann man einen Skandal bewusst einsetzen?

Um dies zu untersuchen, führen die Studierenden Interviews mit den verschiedensten Persönlichkeiten, welche entweder „Opfer“ eines Skandals waren, einen Skandal bewusst inszeniert haben, Skandale aufdecken oder Skandale verhindern. Wer unter anderem alles interviewt wurde zitier ich mal aus einer Pressemittelung „So berichtet Entführungsopfer Natascha Kampusch, wie sie ihre Privatsphäre gegen Übergriffe der Boulevardpresse verteidigt. Der Undercover-Reporter Günter Wallraff beschreibt die Kunst, Missständen Namen und Gesicht zu geben. Der Radrennfahrer Patrik Sinkewitz gibt Auskunft über die Folgen seiner Doping-Beichte und systematische Manipulationen im Leistungssport. Die Politikerin Gabriele Pauli enthüllt die gnadenlosen Machtkämpfe in ihrer ehemaligen Partei, der CSU. Der Soziologe Ulrich Beck spricht über das kulturelle Nervenkostüm der Gesellschaft und die befreiende Wirkung des Skandals. Der Lyriker Sascha Anderson redet über seine Stasi-Vergangenheit, die ihn nicht mehr loslässt. Der ehemalige Spiegel-Chef Erich Böhme rekonstruiert den Fall Barschel; der inzwischen mittellose ehemalige Stern-Reporter Gerd Heidemann erklärt, wie es zum Skandal um die gefälschten Hitler-Tagebücher kommen konnte; der Boulevard-Journalist Udo Röbel beschreibt seine Rolle im Gladbecker Geiseldrama.“

Sehr spannend zu lesen, zum einen, weil die Hintergründe und Vorgänge spannend geschildert werden, zum anderen weil deutlich wird, was ein Skandal alle bewirken kann und was sich oftmals hinter den Türen abspielt. Außerdem finde ich die Idee eines solchen Studienprojektes großartig, weil die Studierenden sicherlich eine Menge gelernt haben im Prozess der Recherche, Interviewtermine vereinbaren, Interview führen, schreiben und Buch herausbringen. Sehr zu empfehlen!

Hier könnt Ihr noch mehr nachlesen:

http://www.zeit.de/online/2009/07/journalismus-skandale

Freitag, 20. Februar 2009


Die Geschichte von Astrid Lindgrens Eltern und deren großer Liebe - gleichzeitig auch die Geschichte der Autorin selbst. Eines der wenigen Bücher, die aus ihrer Feder für Erwachsene entstanden sind.